Der nachnominierte Hendrik Wagner wird im letzten EM-Gruppenspiel der deutschen Handballer gegen Polen an diesem Dienstag (18.00 Uhr/ZDF) in den DHB-Kader rücken. «Er wird auf jeden Fall dabei sein», sagte Bundestrainer Alfred Gislason.
Der 24 Jahre alte Rückraumspieler vom Zweitligisten Eulen Ludwigshafen war zuvor nach Bratislava geholt worden, um den wegen eines positiven Corona-Tests in Quarantäne befindlichen Julius Kühn zu ersetzen.
«Hendrik war schon beim Lehrgang im November mit den Länderspielen gegen Portugal dabei und weiß ungefähr, was wir spielen», sagte Gislason. «Er ist ein ähnlich wurfgewaltiger Spielertyp wie Julius und kann auch in der Abwehr stehen.»
Der Bundestrainer deutete zudem an, dass im Tor erstmals bei diesem Turnier Andreas Wolff beginnen könnte. «Wir werden das nach dem Training entscheiden, aber Andi kennt die Polen natürlich extrem gut. Es spricht vieles für ihn», sagte Gislason.
Der 30 Jahre alte Keeper spielt seit 2020 beim polnischen Topclub Vive Kielce. In den beiden ersten EM-Spielen gegen Belarus (33:29) und Österreich (34:29) hatte EM-Neuling Till Klimpke jeweils in der deutschen Startformation gestanden.