Handballerin Xenia Smits macht sich vor dem zweiten WM-Gruppenspiel auch Gedanken um einen respektvollen Umgang mit der Religion der Gegnerinnen. Die Iranerinnen spielen mit Kopftuch.
«Falls es eine doofe Situation geben sollte, finde ich schon, dass wir Respekt haben sollen und ihnen die Zeit geben müssen, dass alles wieder sitzt und die Spielerinnen sich wohlfühlen», sagte die deutsche Rückraumspielerin vor dem Duell an diesem Samstag (18.00 Uhr/Sportdeutschland.tv).
Auswirkungen auf das Spiel des deutschen Teams sollen die Kopftücher aber nicht haben. «Das sollte kein Thema sein. In der Härte oder im Taktischen werde ich nichts ändern. Aber den nötigen Respekt entgegenbringen», sagte Smits.
Mit einem Sieg gegen den Iran kann die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde perfekt machen. Zum Abschluss der Vorrunde steht am Montag das Duell mit Polen an. Dort dürfte es um den Gruppensieg gehen, sofern die Polinnen ihr Spiel gegen Japan gewinnen.